Beschreibung: Peppino Impastato: Regie: Michele Truglio. Ein Mann, eine Lehre. Wir gingen nach Cinisi, um Menschen zu suchen, die Peppino Impastatos Leben und Suche verfolgt hatten: seine Mutter Felicia Bortolotta, für die ihr Sohn nur „das Richtige tun wollte“, die Freunde in den Vereinen „Musik und Kultur“, „Om Group“ , „Radio Aut“, mit dem er gegen die Resignation, die apathische Verschwörung des Schweigens kämpfte und versuchte, die Stärke der Gemeinschaft und die Waffen der Kultur weiterzugeben. Wir haben alles gefilmt, was ihn noch heute am Leben hält. Seine Leiche wurde am Morgen des 9. Mai 1978 an der Eisenbahnlinie Palermo-Trapani in der Nähe der Stadt Cinisi gefunden, am selben Tag, an dem auch die Leiche von Aldo Moro gefunden wurde. Als mögliche Todesursache wurde Selbstmord aufgrund einer Depression vermutet. 24 Jahre später, am 11. April 2002, heißt es in einem Urteil des Berufungsgerichts, dass er von der Mafia getötet wurde. Wir wollten die Ohnmacht des Todes, der Gewalt, des Elends dokumentieren. Kein Gedanke kann von den Mächtigen getötet werden.